rechtNachdem mehrere Beiträge in Foren davon sprechen, dass das Angebot von fanslave illegal sein sollte, möchten wir die Gelegenheit nutzen, um dies klarzustellen.
Zunächst ist das, was fanslave anbietet, nicht illegal und widerspricht auch nicht den facebook-Regeln.

Fanslave ist eine Online-Plattform, bei welcher registrierte Mitglieder Zugang zu einem geschützten Bereich erhalten, in welchem sie dann Online-Anzeigen von Werbepartnern anklicken können und folgend auf die Facebook-Seite des Werbepartners gelangen. Dort können die User sich das Angebot des Werbepartners in Ruhe ansehen und gegebenenfalls den "Gefällt-mir-Button" klicken. Kein User wird sich als "Fan" einer Seite anschließen, ohne sich vorher zu entscheiden, ob er auf Grund des Inhaltes der Seite wirklich "Fan" sein möchte. Es gibt von unserer Seite keinerlei Verpflichtung sich als "Fan" einer Seite anzuschließen, dies geschieht nur auf Grund eines freiwilligen Willensentschlusses des Users. Die Tatsache, dass fanslave seine User mit einem Bonus-System belohnt stellt ebenfalls keine Rechtsverletzung dar. Die User können ihre Boni in Leistungen der fanslave umwandeln oder sich diese ausbezahlen lassen, auch hier ist kein Rechtsverstoß ersichtlich.

Für unsere Werbekunden stellt die Beauftragung von fanslave keinerlei Rechtsverletzung dar.

Entgegen anderslautender Berichte in diversen Foren, werden bei Fanslave keine bestimmte Anzahl von Fans gekauft oder gar lediglich die durch technische Manipulation erfolgte Erhöhung der Fans, wie bei anderen Anbietern, gewährleistet. Vielmehr kann der Kunde bei fanslave eine Werbefläche mieten, die ausschließlich registrierten Usern von fanslave zugänglich ist. Der Kunde bestimmt dabei die Dauer der Mietzeit - diese ist nicht nach Tagen bemessen, sondern nach Anzahl der vermittelten Fan-Klicks. D.h. die Anzeige des Kunden wird solange geschaltet, bis die Anzeige die gewünschte Anzahl von Fans vermittelt hat. Dieses Prinzip ist vergleichbar mit der Google-Ad-Words-Kampagne, bei welcher der Kunde Anzeigen geschaltet bekommt, bis sein Tageslimit erreicht ist. Die Ausführungen einiger selbsternannten Facebook-Experten sind daher falsch. Das grundlegende Prinzip wurde von diesen nicht verstanden. Der Kunde kauft eben keine Fans, sondern bezahlt fanslave dafür, dass diese ihm eine Plattform bieten, auf derer er weitere Fans ausschließlich mit seinen Inhalten überzeugen kann, sich seiner Seite als Fan anzuschließen.

Auch hinsichtlich der User liegt keine Gesetzesverletzung und auch keine Verletzung der Facebook-Regeln vor.

Die Facebook-AGB enthalten keinerlei Einschränkungen oder Vorgaben, wann ein User sich als Fan einer Seite anschließen darf und/oder soll. Die einzige Einschränkung die Facebook den privaten Usern vorgibt ist, dass diese ihr Profil nicht zu einem kommerziellen Nutzen verwenden dürfen. Als Beispiel wird der Verkauf der Statusmeldungen angegeben. Es ist also festzuhalten, dass ausschließlich Tätigkeiten mit Bezug auf das eigene Profil nicht kommerziell genutzt sein dürfen. Vorliegend erfolgt aber nur die Anmeldung bei fanslave über den Facebook-Account, wie bei vielen anderen Webdiensten auch. Es gibt keinerlei Zwang oder Verpflichtung sich dann einer Seite als Fan anzuschließen, so dass die User von fanslave lediglich eine Belohnung erhalten, dass sie sich über den Dienst von fanslave einer Seite als Fan anschließen. Dies stellt keinerlei Verstoß gegen die Facebook-AGB dar.

Die oft zitierte Klausel 3.11. der facebook AGB will sich lediglich vor Hackern schützen. Weder die Kunden noch die User von fanslave beeinträchtigen das Funktionieren von facebook. Die User schließen sich als Fans lediglich den Seiten an, die ihnen gefallen - dies ist im Übrigen genau das, was facebook selbst möchte. Die Kunden dagegen buchen lediglich eine Werbeplattform auf welcher ihnen die Möglichkeit gegeben wird, ihre Facebook-Seite einem breitem Publikum zur Ansicht zu stellen, je nach Gefallen steigern die Kunden damit die Anzahl ihrer Fans - auch dies stellt keine Beeinflussung des Funktionierens von Facebook dar.